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Stiftung stellt Tablets für die Bethesda-Schule

Lesen Sie hier den Bericht von C. Peterlein, Sonderschullehrer der Bethesda Schule an der Heilbronner SLK-Kinderklink

Vor allem in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie ist die Wichtigkeit eines direkten Schüler-Lehrer-Kontakts in das Bewusstsein der Menschen zurückgekehrt. Dieser ist und bleibt an jeder Schulform unerlässlich, aber vor allem an der Klinikschule ist der Aufbau einer schnellen und verlässlichen Schüler-Lehrer-Beziehung von entscheidender Bedeutung.

Als Ergänzung zu dem direkten Schüler-Lehrer-Kontakt sind die von der Stiftung durch Spenden finanzierten Tablets aus unserer täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Sowohl für den Unterricht am Bett für die Kinder und Jugendlichen, die ihr Zimmer nicht verlassen können, als auch für den Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern, welche täglich die Unterrichtsräume der Bethesda-Schule besuchen.

Durch den Einsatz der Tablets mit den passenden Lern-Apps ist es möglich, jeder Schülerin und jedem Schüler individuelle Übungen, Wiederholungen sowie Zusatzmaterialien anzubieten.

Außerdem haben wir durch die Tablets die Möglichkeit erhalten, dass die unterschiedlichen Schularten und Klassenstufen gemeinsam an Projekten arbeiten können. Hier sind u.a. das Erstellen von Rätseln, gemeinsame Ideensammlungen sowie das Produzieren von Filmen und Interviews zu nennen.

Während des Homeschoolings hatten viele Kinder und Jugendliche finanziell nicht die Möglichkeit, mit passendem Equipment immer am Unterricht ihrer Schule teilzunehmen. Zumindest für die Schülerinnen und Schüler im Klinikum konnten wir hier mit Hilfe der Tablets Abhilfe schaffen. So war es für alle möglich, täglich am Unterricht teilzunehmen und somit ihre sozialen Kontakte sowie den Anschluss an den Unterricht nicht zu verlieren.

Auch wenn digitales Lernen nicht alles ist, sind wir als Klinikschule sehr dankbar, durch die gespendeten iPads unseren Schülerinnen und Schülern im Klinikum die bestmögliche Beschulung zu ermöglichen. Durch den Unterricht sind wir in der Lage, in der oft schweren und langen Zeit der Behandlung und Therapie einen gewissen Grad an Normalität in ihren Alltag zurückzubringen.

Foto: SLK/Stiftung Große Hilfe für kleine Helden