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Sprachcomputer erleichtern Alltag der Mitarbeitenden und „kleinen Helden“ in der SLK-Kinderklinik

Sprachbarrieren zu überwinden und eine gemeinsame Sprache zu finden ist im Klinikalltag von besonderer Bedeutung. Viele können es nachvollziehen, wie es wäre, bei einem Aufenthalt im Ausland krank zu werden und sich mit Händen und Füßen verständlich machen zu müssen. In der SLK-Kinderklinik sind aber auch komplizierte Eingriffe und lebensbedrohliche Krankheiten zu besprechen – hier können nun die neuen, von der Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ finanzierten, Übersetzungsgeräte Abhilfe schaffen. Mit den High-Tech-Geräten kann das Behandlungsteam auf konkrete Fragen der Eltern oder des kleinen Helden gezielt und in deren Sprache eingehen und Missverständnisse vermeiden. „Heute habe ich zum ersten Mal das Übersetzungsgerät mit einem Jungen ausprobiert, der nur sehr wenig Deutsch sprechen kann. Durch das Gerät war ein Beziehungsaufbau schnell möglich. Ich hatte sogar das Gefühl, dass er Spaß daran hatte. Wir haben immer im Wechsel das Gerät benutzt und es war für uns beide super – eine große Erleichterung bei unserer täglichen Arbeit in der Kinderklinik!“, freute sich Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Julia Oehler. Die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ konnte acht dieser Alltagshelfer für die SLK-Kinderklinik finanzieren und so dazu beitragen, für alle Beteiligten die Kommunikation zu verbessern.

Der Sprachcomputer kann Gespräche in über 100 Sprachen übersetzen und auch Gruppen-Chats mit Angehörigen sind möglich. Dank der eingebauten SIM-Karte ist kein WLAN erforderlich und die mobilen Übersetzungsgeräte sind auch im Klinikgarten oder bei den Familien uneingeschränkt einsetzbar. Nach der Testphase waren sich Pflegepersonal und Ärzte einig, diese Geräte sind ein wahrer Gewinn für alle!

Bild: Mitarbeiter der SLK-Kinderklinik (Quelle: SLK-Kliniken)