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Raumgestaltung der Frühgeborenen-Station

SLK-Kinderklinik

Vor zwei Jahren wurde der Neubau der Neonatologie-Station an der SLK-Kinderklinik fertiggestellt, allerdings fehlte bislang noch die Ausgestaltung der Räume mit passenden Bildern. Diese wurden in den letzten Monaten in enger Zusammenarbeit von Station und Künstlerin entworfen. Es bestand die Idee, individuelle Bilder mit Waldtieren zu gestalten, die die feinfühlige Interaktion zwischen erwachsenen Waldtieren und ihren Jungen darstellen, so dass bei den Eltern von Frühgeborenen eine Sensibilität für ihre Babys geweckt bzw. vertieft werden soll. Regina Engelhardt (Stationsleitung Neonatologie) und Annett Wehrmann-Rohling (Psychologische Elternberatung) wissen aus ihrer langjährigen Erfahrung, wie belastend eine Frühgeburt für Eltern sein kann, die sich so plötzlich in ihrer Rolle als Eltern erst zurechtfinden müssen. Die Bilder sollen eine positive Atmosphäre ausstrahlen und den Blick der Eltern vom ständig leuchtenden Monitor ablenken, von dem es, aus Angst  und Unsicherheit schwerfällt, die Augen abzuwenden. Daher wurde die Künstlerin Nicola Rakutt aus Bad Wimpfen gebeten, individuelle Bilder zu gestalten, die diese gewünschten Emotionen hervorrufen können.

Jetzt wurden die Patientenzimmer mit 25 stimmungsvollen Bildern  ausgestattet und, Corona bedingt in einem kleinen Rahmen eingeweiht. Kinderklinikdirektor Prof. Dr. med. Peter Ruef, Regina Engelhardt, Annett Wehrmann-Rohling, Nicola Rakutt und Patientenmutter Denice Zeller mit ihrem „kleinen Helden“ Lukas sind von der positiven und feinfühligen Wirkung der Bilder begeistert. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“, die sich neben den Besuchen der Klinikclowns, der Musik-, Kunst- und Reittherapie, ausschließlich mit Spendengeldern, auch für ein kinderfreundliches Klinikumfeld einsetzt. Von nun an müssen die Eltern auf der Frühchenstation, die zu den am längsten in der SLK-Kinderklinik verweilenden Patienten gehören, nicht mehr länger auf triste Wände schauen.

Bild: von links: Annett Wehrmann-Rohling, Nicola Rakutt und Regina Engelhardt