Hundetherapie

Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ ermöglicht „Tiergestützte Therapie mit Hunden"

Neu hinzugekommen ist die „Tiergestützte Therapie mit Hunden“. Die herausragenden Fähigkeiten von Hunden nutzt nun die psychosomatische Abteilung der Heilbronner SLK-Kinderklinik, denn die Pandemie hat Kindern und Jugendlichen aus viel abverlangt. Hunde sind empathische Begleiter, verstehen wortlos, verurteilen nicht und können vor allem auch Menschen mit Depressionen und Angstgefühlen helfen. Darüber hinaus wirken sie ausgleichend auf unruhige, von Stress geplagte oder in sich gekehrte Menschen. Die Zahl der an Essstörungen, Selbstverletzungen, Depressionen und Suizid erkrankten Kindern und Jugendlichen hat Corona bedingt leider stark zugenommen. Die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ und das Team der Psychosomatik der Kinderklinik haben darauf reagiert: Nun dürfen sechs bis acht Kinder der Station C 71 einmal pro Woche zur hundegestützten Therapie. Behutsam und liebevoll werden die Kinder vom Team „TomDog“ begrüßt und dann wird mit viel Feingefühl ein „passender“ Hund für die Patienten ausgesucht. Nicht immer bekommt jedes Kind einen eigenen Hund zugeteilt - manchmal steht auch der gemeinsame Umgang mit dem Vierbeiner im  Vordergrund, denn aufeinander Rücksichtnehmen und Leinenführigkeit sind oftmals schon Herausforderung genug. Bereits nach kurzer Zeit kann man bei den Patienten die positive Wirkung der Hunde bemerken. Kein Wunder, dass alle, die einmal dabei waren, auch in der darauffolgenden Woche wieder zur hundegestützten Therapie wollen.