VR-Brillen für „kleine Helden“
21.02.2022 | So helfen wir
Vielen onkologisch oder psychosomatisch erkrankten jungen Patienten steht ein langer Krankenhausaufenthalt bevor, bei dem sie belastende Therapien über sich ergehen lassen müssen. Oft macht sich während der monatelangen Therapiephasen auch Langeweile, Frust oder Verzweiflung breit. Die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ hat für diese Patienten nun eine „Virtual Reality Brille“ (VR Brille) mitsamt Software in Höhe von 1.000 Euro finanziert. Diese VR-Brille wird nach Bedarf auf der onkologischen oder der psychosomatischen Abteilung eingesetzt. Manche Untersuchungen oder kleinere Eingriffe können mit Hilfe der VR-Brille ohne Sedierung vorgenommen werden, da die Patienten in eine von ihnen gewählte, virtuelle Welt versetzt werden. Dadurch werden sie abgelenkt und haben weniger Angst. Insbesondere Kinder, die sich einer Chemotherapie unterziehen und daher oft isoliert sein müssen, lädt die VR-Brille zu einer Art Traumreise ein und führt zur Entspannung. Auch in der Psychosomatik findet das Prinzip Anwendung und trägt dazu bei, dass der Stressfaktor reduziert wird, da sich die kleinen Patienten selbst in eine Wohlfühlatmosphäre versetzen können.
Bild: Patientenkind (SLK-Kliniken)
