Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ finanziert neue Ultraschallconvexsonde
15.10.2020 | So helfen wir
Da das Gehirn von frühgeborenen Kindern noch nicht ausgereift ist, haben „Frühchen“ ein erhöhtes Risiko für eine Hirnblutung. Dann gilt es schnell zu handeln und eine gute Diagnostik ist für den Heilungsprozess ausschlaggebend. Die Untersuchung von Frühchen und Säuglingen gestaltet sich allerdings immer wieder besonders schwer. Einige der bildgebenden Verfahren erfordern, dass der zu untersuchende „kleine Held“ lange Zeit ruhig halten muss, wie zum Beispiel im MRT. Dies ist dann in der Regel nur mit einer Sedierung bzw. durch Röntgen möglich. Deswegen empfehlen Experten für die Untersuchung bei Neugeborenen und Säuglingen eine Ultraschalluntersuchung. Allerdings kommt es dabei im besonderen Maße auf die Qualität des Gerätes an. Nur dann gleicht das Ultraschallbild in der Auflösung einem MRT-Bild. Dank eines großzügigen Spenders konnte die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ die Anschaffung eines weiteren, hochmodernen Untersuchungsgerätes für die Kinderklinik übernehmen und die neue Ultraschallconvexsonde finanzieren. Der entscheidende Vorteil dieser Sonde liegt in dem gebogenen Schallkopf und einer schmalen Auflagefläche. Die Schädelsonografie kann somit über die Fontanelle erfolgen. Die hohe Frequenz von 18,5 MHz sorgt für eine noch bessere Auflösung und Bilddarstellung. Der „kleine Held“ wird schonend untersucht und dennoch können Schäden und Krankheiten im Gehirn früh erkannt und bestmöglich behandelt werden.
Bild: Dr. Maurice Petrasch
