Musiktherapie mit schwerkranken jungen Patienten unterstützt den Entwicklungs- und Heilungsprozess, daher investiert die Stiftung jährlich 48.000 Euro in Ausstattung und die Personalstelle der Musiktherapeutin. Bei ihren regelmäßigen Besuchen auf der Kinderkrebsstation hat die Therapeutin immer ihren mobilen Musikwagen dabei und lässt die Kinder aus den zahlreichen Instrumenten ihr Lieblingsinstrument zum Musizieren wählen. Auch bei den Patientinnen und Patienten der Psychosomatik ist die Musiktherapie ein wichtiger Baustein.

Für die Kinder und Jugendlichen beider Stationen ist der nicht-sprachliche, musikalische Ausdruck von Gefühlen eine Möglichkeit, sich emotional und psychisch zu stabilisieren und weiterzuentwickeln: Wut und Frustration finden ein Ventil, genauso wie Angst und Traurigkeit. Oft lösen sich beim gemeinsamen Musizieren Blockaden, die es dann therapeutisch aufzufangen gilt. So können die Kinder die Belastungen in ihren eigenen Krisensituationen besser bewältigen.

Auch bei den kleinsten Patienten auf der Intensiv- und Frühchenstation ist unsere Musiktherapeutin unterwegs und schafft im oft trubeligen, lauten Klinikalltag Momente der Ruhe, Entspannung und Begegnung für Eltern und Kind. Dieses therapeutische Angebot, bei dem neben der (Eltern-)Stimme auch spezielle, an die noch unreife Hörverarbeitung der Frühchen angepasste Instrumente zum Einsatz kommen, fördert sowohl die Entwicklung der Kleinsten als auch die Bindung zwischen Eltern und Kind.

Die Stiftung investiert jährlich 48.000 Euro in Ausstattung und die Personalstelle der Musiktherapeutin